Alte Synagoge Freudenberg
Neuigkeiten:
Alle Einzelsitzungen finden bis zum 15.03.2021 per Video - oder wenn dies nicht möglich sein sollte per Telefonübertragung statt. Bitte kommen Sie nicht persönlich vorbei. Ihr Therpeut wird Sie anrufen.
Bis zum 15. März 2021 finden keine Gruppenveranstaltungen statt. Also keine Entspannung und auch keine Gruppentherapie - vom 01.01.2021 bis zum 15.03.2021.
-Nur in Einzelfällen findet die Therapie persönlich statt. In diesem Fall benötigen Sie einen Mundschutz.
- Die Einzeltherapie findet ab dem 25.01.2021 mit Mundschutz statt.
Der Mundschutz muss OP-Masken (DIN
EN 14683:2019-10), FFP2 (DIN EN 149:2001) oder respektive Masken der Normen KN95/N95 entsprechen.
- Am 16.03.2021 fällt die Dienstag Meditation wegen einer Weiterbildungsmaßnahme aus.
Diplom Psychologe Serkan Cetin, Psychotherapeut (Verhaltenstherapie),
Sahaja Yoga Mentor, Dozent und Supervisor
Alte Synagoge Freudenberg
Hauptstraße 139
97896 Freudenberg
Tel: 09375/23 90 141
Fax: 09375/ 23 90 142
Email: SynagogeFreudenberg@web.de
Steuernummer: 80320/13056 Finanzamt Tauberbischofsheim
Steuer IdNr: 86 435 167 296
LANR (Lebenslange Arztnummer): 61 31 499 68 und
BSNR (Betriebsstättennummer): 61 69 868 00 bei der kassenärztlichen Vereinigung Baden Württemberg
Psychotherapeutenvereinigung: DPtV
Psychotherapeutenkammer Baden Württemberg
Impressum: Allein verantwortlich Serkan Cetin, siehe oben.
aus Wikipedia 25.05.2018
https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_Freudenberg_(Baden)
Synagoge Freudenberg (Baden)
Die Synagoge in Freudenberg (Baden), einer Stadt im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, wurde 1892 errichtet. Die profanierte Synagoge steht an der Ecke Maingasse/Hauptstraße 139.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
1.1 Zeit des Nationalsozialismus
1.2 Nach 1945
2 Siehe auch
3 Literatur
4 Quellen
5 Weblinks
Geschichte
Die Ende der 1850er Jahre erbaute alte Synagoge brannte 1891 ab. Obwohl damals die Zahl der Gemeindeglieder zurückging, beschloss die jüdische Gemeinde Freudenberg, einen Neubau an derselben Stelle zu errichten. Der Bau wurde nach den Plänen des Wertheimer Stadtbaumeisters Heinrich Wießler ausgeführt. Das dreigeschossige Gebäude umfasste neben dem Betsaal auch das rituelle Bad (Mikwe), die Lehrerwohnung und das Gemeindezimmer. Der hohe Synagogenraum nahm die Obergeschosse ein; er bot 29 Männern Sitzplätze und den Frauen weitere auf der Empore. Die neu erbaute Synagoge wurde nur wenige Jahre genutzt, wahrscheinlich nur bis 1908.
Zeit des Nationalsozialismus
Beim Novemberpogrom 1938 demolierten SA-Männer aus Wertheim und Freudenberg die Synagoge. Sie zerschlugen die Inneneinrichtung und warfen die Trümmer zusammen mit den Torarollen und anderen Kultgegenständen aus den Fenstern des Betsaales; Gemeindearbeiter mussten alles am nächsten Tag auf den örtlichen Schuttplatz fahren. Dabei schaffte Anton Beck eine Schriftrolle heimlich beiseite und versteckte sie. 1979 wurde sie in die Synagoge der Siedlung Kedumim bei Nablus im Westjordanland gegeben.
Nach 1945
1945 beschlagnahmten die Alliierten das Synagogengebäude und übergaben es der jüdischen Vermögensverwaltung JRSO. Diese verkaufte das Gebäude 1952 an die Gemeinde Freudenberg, wenig später kam es in Privatbesitz. Seit dem Umbau in den 1950er Jahren wird die ehemalige Synagoge als Wohnhaus genutzt.
Seit 2015 wird das ehemalige Gotteshaus als Meditationsraum, sozialer Treffpunkt und psychotherapeutische Praxis genutzt.
Siehe auch
Liste der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstörten Synagogen
Literatur
Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. 3 Bände. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08035-2.
Joachim Hahn und Jürgen Krüger: Synagogen in Baden-Württemberg. Band 2: Joachim Hahn: Orte und Einrichtungen. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5, S. 132–133 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Band 4).